Öffnungszeiten und Kontakt  

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Mittwoch und Freitag
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und nach Vereinbarung


Praxis-Anschrift:
Förster Straße 80
37520 Osterode-Förste

Telefon: 0 55 22 - 8 26 45
Telefax: 0 55 22 - 86 96 63

Schwangerschaftsvorsorgekonzept

Pro Kind - ein Zahn, das ist Schnee von gestern!

Wir empfehlen schwangeren Frauen zwei Vorsorgetermine, in denen jeweils der Zahnstatus überprüft und die Keimzahl mittels professioneller Zahnreinigung (PZR) reduziert wird.

Sie erhalten bei uns eine ausführliche Beratung zu den Themen Ernährung, Fluoridgabe, Schnuller und Saugerwahl.

Wir informieren Sie ausführlich bezüglich der Minimierung des Übertragungsrisikos von Karies/Parodontitis-Keimen auf Ihr Baby.


Erstes Schwangerschaftsdrittel

Der erste Termin findet vorzugsweise im ersten Drittel der Schwangerschaft statt. Viele Frauen leiden im ersten Drittel der Schwangerschaft unter morgendlicher Übelkeit und starkem Würgereiz. Dies führt häufig dazu, dass sich die Putzgewohnheiten ändern und die Mundgesundheit leidet. Daher spielt bei der Prophylaxe vor allem die professionelle Zahnreinigung (PZR) eine wichtige Rolle um Schwangerschaftsgingivitis zu vermeiden.

Zweites Schwangerschaftsdrittel

Stellen wir im ersten Prophylaxe-Termin dringenden Behandlungsbedarf fest, wie zum Beispiel eine akute Parodontitis, dann findet die Therapie vorzugsweise im zweiten Schwangerschaftsdrittel statt. In dieser Periode bestehen kaum bzw. keine Risiken für das Ungeborene. Zudem fühlen sich die meisten Frauen zu dieser Zeit am Wohlsten. Die Übelkeit ist vorüber und der Bauch noch nicht so groß.

Letztes Schwangerschaftsdrittel

Wegen der schwangerschaftsbedingten Bindegewebslockerung und der herabgesetzten Immunabwehr kommt es während der Schwangerschaft häufig zu blutigen Zahnfleischentzündungen (Schwangerschaftsgingivitis). Die zunächst oberflächliche Entzündung kann sich auf das gesamte Zahnbett ausbreiten und das umliegende Gewebe zerstören. Eine Parodontitis mit zunehmendem Knochenverlust kann resultieren. Das führt zu erhöhtem Kariesrisiko, Zahnlockerung und im Verlauf zu Zahnverlust.

Aus medizinischer Sicht stellt es kein Problem dar, eine Prophylaxe-Behandlung auch bei fortgeschrittener Schwangerschaft durchführen zu lassen. Unsere hochqualifizierte Fachkraft für die Dentalhygiene, Ann-Kathrin Weigoni, ist in der Behandlung von Schwangeren geschult und nimmt sich gerne Zeit für Sie, um die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Nach der Schwangerschaft

Nach der Schwangerschaft empfehlen wir sowohl der Mutter als auch dem Kind eine gemeinsame Betreuung an drei präventiven Terminen:

  1. beim ersten Zahndurchbruch (ca. 6.-8. Lebensmonat)
  2. beim Durchbruch der ersten Backenzähne (ca. 18.-24. Lebensmonat)
  3. wenn das Milchgebiss vollständig ist (ca. 30.-36. Lebensmonat)

Falls Ihr Kind einen Schnuller verwendet, empfehlen wir Schnuller, die das Kieferwachstum weniger einschränken.

Terminvereinbarung